Ernährung
Ernährungstipps
Welche Folgen kann Untergewicht haben ?
Bei einer gesunden Ernährung sollte man etwa 50 % Kohlenhydrate, 20 % Eiweiße und 30 % Fette zu sich nehmen. Der
Kalorienbedarf ist abhängig vom Geschlecht, vom Alter, der Körpergröße und dem Gewicht und errechnet sich aus
dem Grundumsatz, das ist der Kalorienverbrauch in absoluter Ruhe, und dem Leistungsumsatz. Das ist der
Kalorienverbrauch bei körperlicher und geistiger Anstrengung. Noch wichtig ist die ausreichende Zufuhr von
Vitaminen, Ballaststoffen und Spurenelementen.
Menschen, die einem vermeintlichen Schönheitsideal nacheifern oder an einer Essstörung leiden, nehmen weniger
Kalorien zu sich, als sie am Tage verbrauchen. Die Ernährung ist zu einseitig und es werden zu wenige Nährstoffe
zugeführt. Um den Kalorienverbrauch zu beschleunigen, treiben sie eventuell zusätzlich viel Sport.
Die Reserven im Körper werden aufgebraucht und diese Menschen sind extrem dünn. Der Körper ist ausgezehrt,
geschwächt und reagiert mit stark sinkendem Stoffwechsel. Der Puls wird langsamer, der Blutdruck ist niedriger
und die Körpertemperatur verringert sich. Die Betroffenen frieren besonders schnell, sind ständig müde, können
sich schlecht konzentrieren und leiden unter Verstopfung. Es werden weniger Hormone gebildet, die Regelblutung
kann ausbleiben. Durch die Mangelernährung kommt es zur Schwächung innerer Organe wie das Herz-Kreislaufsystem,
zu Osteoporose und Muskelrückbildung. Vitamine fehlen, deshalb erkranken die Betroffenen häufiger, da das
Immunsystem unter dieser Ernährung leidet. Es können vermehrt Depressionen entstehen.
Eine interessante Seite zu den Folgen von Unterernährung ist www.minnesota-experiment.de,
wo man Informationen zum großen Hungerexperiment von Ancel Keys aus den 40er Jahren finden kann. Dort wurde an 32 männlichen Versuchspersonen über einen
Zeitraum von einem Jahr ein FDH-Test durchgeführt. Die Ergebnisse aus diesem Experiment decken sich auch größtenteils
mit den oben genannte Folgen des Untergewichtes.
|